top of page

Was bisher geschah...

Im Laufe der Jahre sind viele Projekte und Zusammenarbeiten entstanden, die zu ihrer Zeit erfolgreich, wunderbar oder sogar beides zugleich waren. Hier eine bunte und langsam wachsende Auswahl aus Projekten seit 2008.

GT_headerbg.jpg

Als ich von einem wunderbaren Lesebühnen-Auftritt aus Köln zurück kam, wusste ich: So etwas will ich in Dortmund gründen! Eine Lesebühne mit drei Kolleg*innen und jeweils einem literarischen Gast. Meine erste Ansprechpartnerin war Nina Mühlmann, die in ihrer Persona der Fräulein Nina einen Talentschuppen in Dortmund präsentierte. Dass wir beide auf einer Wellenlänge lagen, war schnell klar. Sie schlug vor, einen interessanten Autor hinzuzuziehen, den sie kürzlich kennengelernt hatte, einen gewissen Torsten Sträter. Als er mir bei unserem ersten Treffen erklärte warum er sich eine halbe Stunde verspätet hatte, habe ich nur gedacht „Dieser Mann braucht eine eigene Sendung!“. Nina und Torsten waren sich einig, dass man Tobi Katze dazuholen muss. Begründung: Tobi ist einfach genial. Das war nicht übertrieben.

Zusammen haben wir viele Jahre mit Guten Tacheles! die Menschen in der Region einmal im Monat mit Satiren, humoristischen Erzählungen, Spontandichtung und auch stilleren Texten unterhalten.

Migrantenpop

Entstanden aus unserer Zusammenarbeit bei „Guten Tacheles“ haben Nina Mühlmann (Fräulein Nina) und ich 2009 ein Kabarettprogramm entworfen, das explizit migrantische und postmigrantische Perspektiven auf unser aller Alltagsgeschehen einnimmt. Zur Zeit des Geschehens eine Seltenheit.

Wir waren mit dem Programm jahrelang in Deutschland und in der Schweiz unterwegs und haben damit unter anderem Auftritte bei Ruhr International, im Thalia Theater und Zakk Düsseldorf gespielt. Das Konzept und vor allem auch die Migrantenpop-Kinderwerkstatt wurde schließlich mit dem 2. Platz beim Petra-Meurer-Preis geehrt.

pressefoto_migrantenpop_72dpi.jpg

Der literarische Spielplatz

Nach ein paar Jahren Lesungserfahrung habe ich mich natürlich gefragt: Was kann man bei einer Lesung noch alles tun, außer lediglich Dinge zu verlesen? Die Antwort: Wir spielen mit dem Publikum!

 

Spontanes Rezensieren von Gedichten, eine durch das Publikum wandernde Schreibmaschine, sodass auch das Publikum zu Wort kommt, vertauschte Rollen beim Schlussapplaus, Mitmach-Aktionen bei SpokenWord und sehr viel aberwitziger Spaß!

Die chaotische Gegen-Lesung mit Lukasz Kobuszewski, Rainer Holl und Barbara Wilkes wurde mit dem Petra-Meurer-Preis ausgezeichnet.

Schreibgut

Da einigen von uns die Arbeit bei Guten Tacheles allem Anschein nach nicht spontan und stressig genug war, hob Tobi Katze irgendwann ein neues Konzept aus der Taufe: man trifft sich am Auftrittstag und schreibt zusammen 90 Minuten Programm aus Musik, Lyrik, Satire, Performance. LiveLoop-Musik, Jam-Sessions mit musikalische Gästen und Improvisationen machten dieses Format zu einer riesigen Sandbox, einem Türöffner zu vollkommen neuen Ausdrucksformen für uns alle.

bottom of page